Er nahm ihn und verschwand in seiner Scheune. Dort hat er ihn einer Verhaltensanalyse unterzogen. Als er wieder heraus kam, meinte er alles kein Problem - bekommen wir in kurzer Zeit hin. Damals haben wir das noch nicht verstanden, aber er hatte recht.

Wir haben in einigen Eizelstunden ersteinmal grundsätzliche Sachen gelernt.

Als erstes den richtigen Umgang mit der Leine. Nicht wild daran herum zerren sondern kurze aber energische Impulse. Das beindruckt den Hund viel mehr. Dafür haben wir ersteimal Trockenübungen machen müssen. Thomas hielt die Leine und unsere Tochter sollte einen Leinenruck zeigen. Danach haben sie die Rollen getauscht und er hat uns gezeigt was er meinte.

Als nächstes kamen Ãœbungen mit einem zweiten Hund - die Begegnung mit anderen Hunden war ja unser größtes Problem. Wir lernten wie man sich gegenüber dem Hund richtig durchsetzt und ihn mit Lob und Tadel zeigt, was man eigentlich von ihm will. Das wichtigste war das richtige Timing zu lernen. Auch das richtige Loben und der Umgang mit Leckerlis mussten erst mal gelernt werden.

Leckerlis waren in der ersten "sogenannten Hundeschule" total verpönt. Wir haben aber bei Thomas Baumann gelernt, diese richtig dosiert einzusetzen. Gerade um einem Hund etwas neues bei zu bringen ist es nach unseren Erfahrungen ein sehr wichtiges Hilfsmittel. Natürlich ist das verbale Lob (dabei darf man sich vor seinem Hund auch mal zum Affen machen) genauso wichtig und muss mit steigendem Lernerfolg immer mehr überwiegen.

Nach diesen Einzelstunden haben wir an einen Monatskurs und danach an den "Rauferstunden" teilgenommen.

Wir haben dort viel gelernt. Aron entwickelte sich von da an (natürlich mit ständigem weiterem Training und nur in kleinen Schritten) zu einem gut erzogenen Hund.


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