Auch für den Sommer 2010 hatten wir noch keine Urlaubsplanung vorgenommen. Peggy hat uns eine Woche „frei“ gegeben und Simone hatte die Idee, zu einem Doggen-Züchter zu fahren. Sie hatte da mal was im Internet gesehen – leider wusste sie nicht mehr was oder wofrown! Nur noch dass es irgendwo in der Nähe unseres letzten Urlaubsortes (am Plauer See) war. Auf der Karte konnte sie mir aber keinen Ort zeigen.  

Irgendwann rief sie durch das Haus „Jocketa“. Als Mann sollte man jetzt wissen was sie mit dem einen Wort meint – ich wusste es mal wieder nicht!crying Ihr ist der Ort für den Doggen-Zwinger eingefallen. Wer sich jetzt denkt, das Jocketa nicht direkt neben dem Plauer See liegt sondern im Vogtland neben Plauen, dem würde ich recht geben – aber das ist ja alles relativ!

2010 Darko als Welpe - 3 Wochen alt - Würfe von Emmy und QvintaMit diesen etwas konkreteren Informationen war es jetzt auch kein Problem mehr die WEB-Seite zu finden und bei Friedmanns anzurufen. Ihre zwei Hündinnen hatten im April geworfen, die Welpen waren aber alle schon verkauft. Nur noch ein gelber Welpe war da und wir wollten ja keine gelbe Dogge. Als wir ankamen stellten wir aber fest, dass die Welpen mit 11 Wochen zwar alle schon vergeben waren, aber die meisten noch nicht abgeholt wurden. Es war das reinste Gewusel – alle tobten in dem großen Garten herum. Die beiden Hündinnen Emmy und Qvinta kümmerten sich beide um alle Welpen. Ihr Rüde Chester hat sich immer verkrümelt, er wollte seine Ruhe haben.

Wir hatten uns schon einige Zwinger angesehen, aber so entspannt und alle Hunde zusammen, dass hatten wir noch nicht erlebt. Wir fühlten uns sofort wohl. Das Aussehen und die Gesundheit der Hunde, die liebevolle Aufzucht und die sehr gewissenhafte Auswahl der Zuchthunde - wir wussten sehr schnell, von dort soll unser nächster Hund kommen. 

Vor allem Peter Friedemann fragte uns Löcher in den Bauch. Wie haben wir unseren Hund erzogen, was für eine Hundeschule hatten wir, was haben wir dort gelernt, was haben wir bei Krankheiten gemacht usw. Sie gaben uns auch den Ratschlag, jetzt schon einen zweiten Hund zu holen. Er würde viel vom ersten Hund lernen und man hätte nur die halbe Arbeit mit der Erziehung. Wir hatten ein wenig die Befürchtung, dass es für Aron zu viel würde oder er bei Begegnungen mit anderen Hunden zu sehr auf den Kleinen aufpassen würde. Renate und Peter haben das akzeptiert und wir wollten ja auch keine gelbe Dogge – aber der Gedanke reifte!


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